Apple hat am Dienstag seine Quartalszahlen verkündet. Sie sind zur Überraschung aller viel besser ausgefallen, als man sich das erwartet hätte. Vor allem Analysten und Investoren gingen von viel schlechteren Zahlen aus. Wir möchten uns zunächst über die Quartalszahlen unterhalten, anschließend über Cooks Aussagen im Conference Call. Tim Cook: AirPods sind Kulturphänomen.
Q2 2019: Das sind die Zahlen
Apple hat im abgelaufenen zweiten Quartal 2019 knapp elfeinhalb Milliarden US-Dollar reinen Gewinn eingespült. Unfassbar, dass dies kein Rekordquartal ist. Doch tatsächlich waren es im Q2 2018 fast 14. In den besten Quartalen der Unternehmensgeschichte waren es über 17 Milliarden. Doch hier einmal die Zahlen im Überblick:
- Umsatz: 58,02 Milliarden US-Dollar (Q2 2018: 61,1 Milliarden US-Dollar)
- Gewinn: 11,56 Milliarden US-Dollar (Q2 2018: 13,8 Milliarden US-Dollar)
- EPS (Gewinn pro Aktie): 2,46 US Dollar (2,36 US-Dollar wurden geschätzt)
Tim Cooks Aussagen im Conference Call
Wie immer telefoniert der Apple CEO nachher noch mit den Investoren und interessierten Analysten, im sogenannten Conference Call. Und da fielen einige sehr spannende Aussagen.
AirPods und Apple Watch gehen ab
Der Apple CEO sagte über die Apple Uhr, dass sie ihr bestes Quartal aller Zeiten hatte, wenn man die Weihnachtsquartale ausnimmt. Das ist wirklich überragend, zumal dies knapp 4 Jahre einspannen würde. Die Uhr läuft also wortwörtlich.
Und ebenso gut läuft es mit den AirPods. Apple tue sich schwer, mit der ganzen Nachfrage fertig zu werden, sagt Finanzchef Luca Maestri. Tim Cook sagte, die AirPods hätten sich zu einem richten Kultur Phänomen entwickelt. Man sieht sie überall. Und damit hat er wohl Recht. Wir können das selber bestätigen, die Stöpsel findet man in der Fußgängerzone, am Flughafen, in der U-Bahn und sogar in Einkaufszentren.
Services sind keine Hobby
Fast schon gereizt wirkte Cook, als man seine Services nicht ganz ernst nahm. Apple startet dieses Jahr bekanntlich 4 neue Dienste. Diese sein „keine Hobbys“, so der Apple CEO. Viel eher hätte man bald noch mehr in der Pipeline. In erster Linie möchte man aber diese auf dem Markt positionieren.
Wir sind gespannt, was noch kommt.