Das simple Spielprinzip von Shooty Skies offenbart rasch seine Fähigkeit, eine Menge Freizeitstunden zu verschwenden. Denn erstens vermag das bunte Retro-Design zu entzücken, das gleichermaßen niedliche Häschen wie comicförmige Totenschädel enthält. Zweitens motiviert das Freischalten zusätzlicher Piloten zum Weiterspielen. Drittens verlangt das genügsame Free-to-Play-System nur dann echte Euro-Beträge vom Spieler, wenn er frühzeitig bestimmte Figuren einsetzen möchte.
Der Hersteller Mighty Games ist verantwortlich für das im gleichen Stil inszenierte Crossy Road, wo man eine putzige Figur über viel befahrene Straßen und Schienen lotst. Dessen Figuren absolvieren Gastauftritte in Shooty Skies, das sich ebenso leicht mit einem Finger steuern lässt und einzig gutes Timing verlangt. In kurzen Abständen lassen sich während der Dauerkämpfe Spezialwaffen einsammeln, die nötig sind, um die zunehmend härteren Angreifer-Wellen zu überstehen. Scheitert der Pilot und explodiert, so erhält man via Zahlung eines niedrigen In-Game-Münzbetrags ein weiteres Leben. Münzen erhält der Spieler in ausreichender Menge während des Spiels. In manchen Situationen lassen sich Münzen schwer von gegnerischen Geschossen unterscheiden, andererseits ist das Spiel großzügig bei Streifschüssen – und erlaubt via einfachem Tipper den Start einer neuen Runde. Ein schöner, heiterer Zeitvertreib.