Schon beim Auspacken fällt der Riva Turbo X auf. Während sich viele Bluetooth-Lautsprecher als echte Leichtgewichte zeigen, bringt es der Riva Turbo X auf rund 1,5 Kilogramm Gewicht. Das ist ein gutes Zeichen, dann muss im Gehäuse auch ordentlich Material verbaut sein. Mit seinen Abmessungen von rund 23 x 10 x 9 Zentimeter ist der Riva Turbo X noch ein Kandidat fürs Handgepäck. Beim Transport hilft die optionale Tasche, in der neben dem Lautsprecher auch noch Kabel und Netzteil verstaut werden können. Abseits vom Stromnetz hält der Riva Turbo X rund 25 Stunden bei moderater Lautstärke durch. Über den USB-Anschluss auf der Rückseite laden Sie übriges das iPhone und andere Geräte unterwegs am Lautsprecher auf.

Angesteuert wird der Riva-Lautsprecher entweder per Bluetooth oder den Line-In-Eingang auf der Rückseite. Mit der App für iOS-Geräte lassen sich die Lautstärke steuern und den Turbo-EQ-Boost-Modus einschalten. Dieser soll den Schallpegel von 75 db auf über 100 db steigern. Der Hersteller nennt für den Dreikanalverstärker eine Sinusleistung von 45 Watt. Das erwähnte, vergleichsweise hohe Gewicht ist den sieben Lautsprechern geschuldet, die im Gehäuse verteilt sind. Neben dem Boost-Modus gibt es mit Trillium Surround eine weitere Besonderheit, die für unsere Ohren einen virtueller Surround-Sound erzeugen will.

Clevere Bedienung und viele Extras

Das Team um Firmengründer Rikki Farr verfügt gemeinsam über 100 Jahre Erfahrung in Audio-Design und Musik-Produktion – und genau das spürt man beim Riva Turbo X an ganz vielen Stellen. Über die berührungsempfindlichen Tasten auf der Gehäuseoberseite reguliert man die Lautstärke, aktiviert die Sound-Modi und schaltet den Lautsprecher stumm beziehungsweise ganz aus. Das klappt um Längen besser als bei vielen Konkurrenzprodukten, insbesondere den Bose Soundlinks. Ein Clou ist die blaue Hintergrundbeleuchtung aller Tasten, die sich einschaltet, sobald man sich mit der Hand an die Tasten annähert. Nach wenigen Augenblicken schaltet sich die Beleuchtung ab, bis auf die Tasten die aktiv sind, etwa Bluetooth und Turbo-Modus. Ein weiteres praktisches Extra ist der Freisprechmodus für aktive Telefonate, bei dem störende Hintergrundgeräusche unterdrückt werden sollen. Und ja, das gelingt im Test.

Der in Weiß und Schwarz erhältliche Riva Turbo X kostet rund 350 Euro. Damit spielt er preislich in einer oberen Liga. Dem wird er durch seine Gesamtleistung aber durchaus gerecht. Weitere Infos gibt es beim Hersteller http://rivaaudio.com.

[reviewbox rating=“5″ review=“Das Gesamtpaket kann beim Riva Turbo X überzeugen. Der gute Klang, die Extras und die einfache Bedienung am Gehäuse beziehungsweise via App begeistern uns.“]