Zum aktuellen Zeitpunkt ist macOS 12 Monterey das neueste Betriebssystem für den Mac. Dabei wird es aber nicht bleiben, denn der Nachfolger in Form von macOS 13 ist bereits in Arbeit. Noch hält sich Apple sehr bedeckt, dafür sind aber die Wünsche der Nutzer umso größer. Denn obwohl macOS ein schickes und ausgereiftes System ist, gibt es immer Luft nach oben. Nicht nur in Bezug auf die Funktionen, sondern auch in Sachen Stabilität.

 

Unwahrscheinlich ist, dass Apple die Designsprache umkrempelt. Optisch sollte sicher daher nicht so viel verändern, dafür wiederum wird der mac fernzugriff wieder integriert und damit möglich sein. Ein wichtiges Thema, das nicht nur für Unternehmen immer interessanter wird. Doch was hat es damit eigentlich auf sich?

 

Das gibt es über den Fernzugriff am Mac zu wissen

 

Wie der Name bereits sagt, geht es hier um den Zugriff aus der Ferne auf den Mac. Das Ganze war früher vor allem für Unternehmen interessant, die mit dieser Methode schnell und unkompliziert den Kunden helfen konnten. Damit sind freilich keine Tischler oder so gemeint, sondern es geht beispielsweise um Firmen, die Computer reparieren. Heute ist das Thema noch weitaus wichtiger geworden, denn das Coronavirus hat viele Menschen in die Heimarbeit geschickt und die sozialen Kontakte eingegrenzt. Wenn nun zum Beispiel die Eltern oder der Arbeitskollege Probleme mit dem Mac hat, dann kann man mit dem Fernzugriff sofort helfen. Man muss nicht hinfahren und schwer ist es auch nicht.

 

An dieser Stelle sei allerdings auch eine Warnung ausgegeben, denn Kriminelle können den Fernzugriff missbrauchen und beispielsweise Daten stehlen. Deshalb ist es wichtig, dass der Zugriff nur Personen gewährt wird, die man wirklich kennt, beziehungsweise denen man vertraut. Andernfalls ist eine böse Überraschung nicht ausgeschlossen.

 

Eine gute Nachricht ist, dass sich Apple dem Thema selbst angenommen hat und der Mac quasi über eine eigene Lösung verfügt. Sie befindet sich in den Systemeinstellungen unter „Freigaben“ und „Entfernte Verwaltung“. Es gibt aber auch noch weitere Remote-Lösungen, die ihre ganz eigenen Vorteile haben. Wer sich noch nie damit beschäftigt hat, der sollte sich einmal einlesen und verschiedene Lösungen ausprobieren. Ganz oben stehen auf jeden Fall Apple Remote Desktop und Teamviewer. Man muss auch nicht lange nach einem passenden Lesestoff suchen, denn hinter der ersten Verlinkung sind alle relevanten Informationen zu finden.

 

Fakt ist definitiv: Der Mac Fernzugriff ist wichtiger denn je und sorgt unter anderem für eine Zeitersparnis. Profiteure sind in erster Linie Unternehmen, aber auch im privaten Bereich kann es einem Fahrtzeiten ersparen. Sich damit zu befassen ist demnach sehr viel wert.

 

Diese Neuerungen wünschen sich Nutzer von macOS 13

 

Stabilität: macOS ist grundsätzlich ein stabiles und ausgereiftes Betriebssystem von Apple. Diese Aussage werden allerdings nicht alle Nutzer unterschreiben, denn manche haben mit Problemen zu kämpfen. Weit oben stehen zum Beispiel Speicherverluste. Sie sind bereits beim Mac zu Hause ärgerlich, noch schlimmer wird es jedoch bei Dateien für die Arbeit. Der Wunsch ist also: Apple soll sich bei macOS 13 nicht so sehr auf viele neue Funktionen konzentrieren, sondern die neue Version lieber zum „weltweit stabilsten OS“ machen.

 

Time Machine mit Online-Backup: Wenn es am Mac um das Thema Backup geht, dann ist der Griff zu Apples Time Machine „Pflicht“. Das Programm fügt sich nicht nur perfekt in das Ökosystem des Herstellers ein, sondern es lässt sich auch sehr einfach bedienen. Bislang können Sicherungen aber nur auf Geräten wie einer externen Festplatte gemacht werden.

Zwar ist auch das schon komfortabel, noch besser wäre es aber mit einem optionalen Online-Backup in die iCloud. Zu berücksichtigen wäre in diesem Fall allerdings die Speicherkapazität, denn Apple bietet lediglich 5 GB kostenlos an. Für ein Mac-Backup zu wenig, sodass kostenpflichtiger Speicher notwendig wäre. 200 GB schlagen im Moment mit 2,99 € im Monat zu Buche.

 

Besseres Kontrollzentrum: Am Mac feierte das Kontrollzentrum mit macOS 11 seinen Start. Man hat es vom iPhone übernommen und das war auch gut so. Es bringt Ordnung in die Menüleiste und sieht auch noch schick aus. Nutzer wünschen sich aber mehr Möglichkeiten, um es besser an die eigenen Bedürfnisse anpassen zu können. Beispielsweise sollte man Module entfernen und frei anordnen können, auch neue Steuerelemente wären wünschenswert. Die Unterstützung von Drittanbieter-Apps im Kontrollzentrum stellt einen weiteren Wunsch dar.

 

Überarbeiteter Passwort-Manager: Grundsätzlich ist es so, dass alle Kennwörter im iCloud-Schlüsselbund landen. Am Speichervorgang selbst gibt es auch nichts zu meckern, sodass höchstens Optimierungen erwünscht sind. Weniger praktisch sieht es bei der Verwaltung der Kennwörter aus. Geht es um die Login-Daten für die verschiedenen Internetseiten, dann sind die Safari-Einstellungen der richtige Weg.

Geht es hingegen um alle Passwörter, dann erfolgt die Verwaltung über die Schlüsselbundverwaltung. Die App ist selbstverständlich vorinstalliert und im Ordner „Dienstprogramme“ zu finden. Deutlich komfortabler wäre es, wenn Apple eine einzige Anwendung für die Verwaltung der Kennwörter bereitstellen würde.

 

Fazit

 

Das kommende macOS 13 wird aller Voraussicht ein solides Update. Während der Fernzugriff wieder mit von der Partie ist, lässt sich über die anderen Neuerungen noch nicht so viel sagen. Sicher ist nur, dass die Designsprache bleibt und ein paar neue Funktionen erwartet werden dürfen.

 

 

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