Auf der WWDC 2023 (05. Juni 2023) hat Apple wie erwartet iOS 17 offiziell vorgestellt. Das Update konzentriert sich zum größten Teil auf die Verbesserung bestehender Apps (wie die Telefon-Applikation), Neuerungen gibt es aber freilich trotzdem. Eine erste Entwicklerversion gibt es bereits, im Juli ist mit der ersten Public Beta zu rechnen. Die finale Version wird wie üblich im Herbst (September) an alle Nutzer verteilt. Kompatibel sind alle iPhones ab 2018, dazu gehören das iPhone XS und das iPhone XR). Die 2017er-Geräte fallen entsprechend raus (iPhone X und iPhone 8 (Plus)). Im Normalfall sollte die Aktualisierung auch die Akkulaufzeit positiv beeinflussen.

 

Die „Kontaktposter“ sind neu

 

Eine der Neuerungen von iOS 17 nennt sich Kontaktposter. Dieses wird Anrufenden angezeigt, beispielsweise kann man ein Foto von sich einstellen und den eigenen Namen dazuschreiben. Anpassungen wie die Farben und die Schrift sind möglich.

 

Es gibt ein neues Standby-Feature

 

Damit zieht man mit der Apple Watch gleich, die es bereits hat. Es geht darum, dass das iPhone beim Laden im Querformat nützliche Informationen wie die Uhrzeit und das Wetter anzeigt. Der Nutzer kann das Ganze anpassen, ein Mehrwert ist schon jetzt sicher. „Leider“ sind nur iPhones mit einem Always-On-Display kompatibel.

 

Direkte Übersetzung von Mailbox-Nachrichten

 

Für die Telefon-App kommt eine direkte Übersetzung, wenn jemand auf die Mailbox spricht. Dadurch weiß man sofort über den Inhalt Bescheid und kann bei Bedarf noch abheben. Die Übersetzung findet direkt auf dem iPhone statt.

 

FaceTime wird mit einem Anrufbeantworter ausgestattet

 

Ruft man jemanden via FaceTime an und diese Person hebt nicht ab, dann kann man für denjenigen ein Video mit einer kurzen Botschaft aufzeichnen. Es ist also quasi ein Video-Anrufbeantworter.

 

Teilen via NameDrop

 

Nummern zwischen iPhone-Nutzern können mit iOS 17 durch einfaches aneinanderhalten ausgetauscht werden. Mit Bildern funktioniert es ebenfalls. Sollten die Geräte zu früh voneinander entfernt werden, dann läuft die Übertragung mithilfe von Apple-Servern weiter.

 

Die interaktiven Widgets auf dem Homescreen kommen

 

Widgets kennt das iPhone bereits, interaktiv werden sie aber erst mit dem Update auf die kommende iOS-Version. Das macht sie zweifellos noch besser und erhöht auch die Einsatzmöglichkeiten (man kann zum Beispiel direkt das Licht im Wohnzimmer darüber ein- und ausschalten). Neue Widgets kommen ebenfalls.

 

Das „Hey“ von Siri verabschiedet sich

 

Bislang lautet der Startbefehl für den Sprachassistenten „Hey Siri“. Das wird sich ändern, genauer gesagt entfällt das „Hey“. Anfangs wird es sicherlich für viele eine Umgewöhnung sein, eine Zeitersparnis ist langfristig aber garantiert.

 

Die Autokorrektur wird besser

 

Für die Autokorrektur wird mit iOS 17 Maschinenlernen angewendet. Dadurch soll sie besser werden, vor allem grammatikalische Fehler stehen im Vordergrund. Korrekturen lassen sich über die Leertaste bestätigen, auch die Spracheingabe wird davon profitieren.

 

Neue Funktion „Checkin“

 

Dahinter versteckt sich eine Sicherheit, wenn man beispielsweise im Dunkeln alleine heimgehen muss. Wird das Feature gestartet, dann erhalten die ausgewählten Personen eine Nacht und am Ende eine Bestätigung, wenn das zu Hause erreicht wurde.

 

Neue App „Journal“       

 

Dahinter verbirgt sich eine Tagebuch-Anwendung mit starker Verschlüsselung. Selbst Apple hat keinen Zugriff auf die Daten.

 

Apple Maps mit Offline-Karten

 

Werden zukünftig Offline-Karten bei Apple Maps benötigt, dann ist das kein Problem mehr. Die Funktion ist freilich nicht revolutionär, aber dennoch sehr hilfreich.

 

 

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