Apple arbeitet fleißig weiter an iOS 16. Während es bereits mehrere Updates gab, steht nun seit 13. Dezember 2022 iOS 16.2 als kostenloses Update bereit. Die Aktualisierung enthält diverse Neuerungen, besonders freuen werden sich aber die Besitzer eines iPhone 14.
Das Always-on-Display wird verbessert
Wie vielen bekannt sein dürfte, hat die iPhone-14-Reihe einen Always-on-Bildschirm erhalten. Ein gutes und lang gefordertes Feature, trotzdem sind viele Nutzer nicht sonderlich zufrieden damit. Und zwar deshalb, weil es eine zu hohe Helligkeit hat und deshalb nur bedingt als solches wahrgenommen wird.
Noch dazu kommt der deutlich spürbare Akkuverbrauch. Im Vergleich zur Android-Version ist die Umsetzung nicht ganz gelungen. Apple hört allerdings auf seine Nutzer und bringt meistens zeitnah eine Lösung. So auch in diesem Fall, mit iOS 16.2 lässt sich das Always-on-Display nämlich abdunkeln. Das macht es nicht nur wesentlich angenehmer beim Ablesen, sondern es spart auch Batterie und wird wohl mehr Anklang finden.
Auch der Sperrbildschirm wird mit der neuen Softwareversion aufgebohrt. Besser gesagt stehen neue Widgets zur Verfügung. Einmal ein Medikamenten-Widget und einmal ein Schlaf-Widget. Im ersten Fall wird man an die Tabletteneinnahme erinnert (inklusive Zugriff auf den Zeitplan) und im zweiten Fall kann man sich seine Schlafdaten einblenden lassen.
Freeform-App und Apple Music Sing
Auf der im Juni 2022 abgehaltenen WWDC hat Apple die Freeform-App für iOS 16 vorgestellt. Zur Auslieferung kam es bisher allerdings nicht. Mit iOS 16.2 ist es aber endlich so weit. Dabei handelt es sich um eine Art digitale Tafel (Whiteboard), auf der man kreativ sein kann. Egal ob es um das Einfügen eines Textes, einer Datei, eines Links oder einfach nur ums Zeichnen geht.
Für Apple Music gibt es ebenfalls eine neue Funktion. Sie nennt sich Apple Music Sing und macht das iPhone zu einer Karaokemaschine. Der Gesang kann angepasst werden, außerdem lassen sich die Songtexte in unterschiedlichen Ansichten anzeigen. Wichtig: Unterstützt wird das Feature erst ab dem iPhone 11 beziehungsweise iPhone SE der 3ten Generation. Des Weiteren muss ein vollständiges Apple-Music-Abo vorhanden sein, das Voice-Abo ist nicht ausreichend.
Feedback für die neue SOS-Funktion
Das iPhone 14 hat eine Unfallerkennung. Eine super Sache, allerdings kommt es manchmal zu einer falschen Einschätzung. Zum Beispiel wird eine Achterbahnfahrt als Unfall eingestuft. Mit iOS 16.2 kann dies zwar auch nicht verhindert werden, es steht jedoch ein Feedback-Service zur Verfügung. Man kann Apple das versehentliche Auslösen also mitteilen, dadurch wiederum kann das Unternehmen die Funktion verbessern und die Fehlerquote minimieren.
Eine Änderung kommt auch auf AirDrop zu. Vor iOS 16.2 war eine dauerhafte Aktivierung für den Empfang von Daten in der Nähe möglich („Für jeden“). Damit unerwünschte Anfragen in Zukunft keine Chance mehr haben, ist die Freigabe für alle auf zehn Minuten begrenzt. Nach Ablauf dieser Zeit erfolgt automatisch der Sprung zurück auf „Nur Kontakte“. Manche werden es als gut und andere als schlecht einstufen.
Fazit
Im Großen und Ganzen sind das die wichtigsten Neuerungen/Änderungen von iOS 16.2. Weitere Kleinigkeiten und Fehlerbehebungen stehen ebenfalls noch auf der Liste, diese haben jedoch weniger Relevanz.
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