Bei der Entwicklung von iOS gibt Apple im wahrsten Sinne des Wortes Vollgas. Während gerade erst iOS 14.3 veröffentlicht wurde, gibt es jetzt schon die erste Public-Beta von iOS 14.4. Das Update bringt neue Funktionen mit, die vor allem für Geräte mit einem U1-Chip interessant sind. Fehlerbehebungen sind in diesem Zusammenhang fast schon eine Selbstverständlichkeit. Die Public-Beta von iOS 14.4 ist da:

 

Ein Audio-Feature sticht besonders hervor

Der HomePod mini verfügt über einen sogenannten U1-Chip. Er ist damit aber nicht alleine, sondern auch das iPhone 11 und das iPhone 12 haben einen drinnen. Mit der Aktualisierung auf iOS 14.4 wird die Kommunikation zwischen den beiden Apple-Geräten ausgeweitet. Ganz neu ist es aber nicht, denn schon jetzt kann das iPhone neben den Lautsprecher gehalten und diverse Aktionen ausgeführt werden. Ist die neue iOS-Version installiert, dann sind die Möglichkeiten noch größer.

Genauer gesagt vibriert das iPhone, wenn es in die Nähe vom Apple-Lautsprecher gehalten wird. Das ist quasi das Erkennungszeichen. Gleichzeitig leuchtet der HomePod mini auf und am Smartphone erscheint eine Benachrichtigung. Sie taucht am oberen Rand auf und ist neu unter iOS 14.4. Nun kann man entweder auf die Benachrichtigung tippen, oder man nähert sich dem Lautsprecher. Beide Szenarien führen dazu, dass sich am iPhone die Bedienungs-Karte vergrößert. Über diese stehen anschließend weitere Aktionen zur Verfügung. Das Feature ist unter anderem mit Apple Music und YouTube kompatibel.

 

Verbesserte Wallpaper-Schnelleinstellungen und VoiceOver

Seit iOS 14.3 kann man wieder über die Schnelleinstellungen ein Wallpaper festlegen. Mit iOS 14.4 verbessert Apple diese Funktion und ermöglicht, dass darüber nun auch die Effekte für die Hintergründe aktiviert und deaktiviert werden können.

Ausgeweitet werden auch die VoiceOver-Funktionen. Die jeweiligen Apps unterstützen also noch mehr Sprachbefehle. Das ist praktisch, da der Bildschirm dadurch nicht berührt werden muss.

 

Apple vergisst auch ältere iPhones nicht

Wenn der Hersteller etwas kann, dann ist es die lange Bereitstellung von Software-Updates. Davon sind auch ältere iPhones wie das iPhone 6 nicht ausgenommen. Sie erhalten zwar nicht die neueste iOS-Version, werden aber bei Dringlichkeiten trotzdem berücksichtigt. Natürlich gibt es auch ein Beispiel in Form von iOS 12.5, das vor Kurzem eingetroffen ist. Das Update sorgt dafür, dass auch ältere iPhones mit den Funktionen der Corona-Warn-App umgehen können.

 

Es gilt wie immer die Empfehlung: Installieren

Da iOS 14.4 in seiner finalen Version sowohl neue Features bringt als auch Sicherheitslücken schließt, ist zu einer Installation zu raten. Man muss es aufgrund von eventuellen Bugs nicht sofort aufspielen, allzu lange sollte man aber auch nicht warten. Vor allem dann nicht, wenn andere Nutzer keine scherwiegenden Fehler feststellen.

 

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