Im September wird Apple die 15er-Reihe vom iPhone vorstellen. Wird das iPhone 15 deutlich teurer? Beim Design sind zurzeit keine revolutionären Änderungen zu erwarten, dafür sind die Preise ein großes Thema. Für den Kunden nicht unbedingt positiv, denn die Gerüchte gehen relativ eindeutig von einer Preiserhöhung aus. Im Gespräch sind bis zu 200 Dollar, wobei die Umrechnung in Euro mindestens genauso hoch sein dürfte.
Der Anstieg hängt vom jeweiligen Modell ab, los soll es bei der „normalen“ Ausführung bei 100 Dollar gehen. Der größte Sprung bleibt wenig überraschend dem iPhone 15 Pro Max überlassen, hier solle es tatsächlich eine Preiserhöhung von 200 Dollar geben.
Die Preise vom iPhone 14 Pro (Max)
Fürs iPhone 14 Pro mit 128 GB Speicher muss man 1.299 Euro hinlegen. Für die größere Max-Version mit gleicher Speichergröße sind 1.449 Euro fällig. Sollte der Anstieg um 200 Euro fürs iPhone 15 Pro Max stimmen, dann liegt der niedrigste Kaufpreis bei 1.649 Euro. Dies wäre freilich nur der Mindestpreis, nach oben kann es bekanntlich immer gehen.
Ist ein Preisanstieg gerechtfertigt?
Es gibt natürlich einige Argumente, die eine Erhöhung rechtfertigen. Ganz oben steht die Inflation, die auch bei einem Weltkonzern wie Apple nicht einfach so vorbeigeht. Dazu kommen die höheren Energiepreise und auch die Prozessoren müssen ständig weiterentwickelt werden. Neben mehr Leistung ist die immer kleinere Größe der CPUs ein teurer Schwerpunkt. Die Pro-Versionen vom iPhone 15 werden zum Beispiel den neuen A17 Bionic verbaut haben, der im 3-Nanometer-Verfahren hergestellt wird.
Gründe für einen Preisanstieg gibt es tatsächlich. Die Frage ist nur, wie weit es nach oben geht. Übertreiben sollte man es natürlich auch nicht, schließlich ist das iPhone von Haus aus schon teuer. Und irgendwann ist auch bei Apple-Fans ein Punkt erreicht, an dem sie einen Kostenanstieg nicht mehr mitmachen. Für das Unternehmen wäre dies mit weniger Verkäufen verbunden, ein absolutes No-Go.
Eine realistische Einschätzung der Lage
Noch sind es alles Spekulationen und Gerüchte. Realistisch ist ein Preisanstieg aber tatsächlich, nur eben nicht in der Höhe. Bis zu 100 Dollar beziehungsweise Euro entsprechen eher der Tatsache, damit sollten sowohl die ganzen Kosten als auch ein Gewinn abgedeckt sein. Die 200 Dollar/Euro stehen aber natürlich trotzdem noch im Raum, ausschließen kann man bis zur offiziellen Vorstellung nichts.
Es wäre aber eine echte Ansage und in gewisser Weise ein hohes Risiko. Schließlich trifft die Inflation auch den Endverbraucher, was in der Regel zu weniger Geld in der Brieftasche führt. Es gibt freilich Ausnahmen, mehr Geld für Lebensmittel, Strom usw. muss aber in jedem Fall in die Hand genommen werden.
Noch sind es ein paar Wochen bis zur offiziellen Präsentation und es bleibt spannend, wie Apple einen Preisanstieg rechtfertigen würde. Damit sind nicht nur die obengenannten Gründe gemeint, sondern auch in Bezug auf das Marketing. Allzu schwer wird man sich in Cupertino damit wohl nicht tun, denn der Konzern ist auf diesem Gebiet ein echter Meister. Erfolgreiches Marketing gehört quasi zur DNA von Apple.
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