Beim Kauf eines neuen Smartphones spielt es für immer mehr Menschen eine Hauptrolle, wie gut die langfristige Update-Versorgung seitens des Herstellers ist. Im Android-Bereich stehen Google und Samsung weit oben, vor allem in den letzten Jahren war eine positive Entwicklung nach oben zu beobachten.

 

Für iPhone-Besitzer ein unbekanntes Territorium, denn Apple macht bei diesem Thema kein Anbieter etwas vor. Obwohl das Unternehmen keine offiziellen Aussagen dazu trifft, kann man aufgrund der Vergangenheit fünf Jahre Updates „garantieren“. Und damit sind Versionsupgrades gemeint. Bei den Sicherheitsupdates kann es noch deutlich länger gehen. Im Android-Segment hat sich das Ganze wie erwähnt verbessert, auf fünf neue Versionen kommt jedoch niemand. Außerdem erhalten alle unterstützten iPhones ein Update „gleichzeitig“. Für viele Nutzer zwei ausschlaggebende Gründe, um auf ein Apple-Gerät zu setzen.

 

Ganz aktuell bietet sich sogar ein Beispiel an. Genauer gesagt blendet ein fast zehn Jahre altes iPhone-Modell einen Hinweis ein, dass ein neues iOS-Update zur Verfügung steht. Natürlich ist so eine späte Aktualisierung auch für den US-amerikanischen Konzern ungewöhnlich und eine Seltenheit, trotzdem ist sie da. Das zeigt, dass Apple in Notfällen reagiert, auch viele Jahre nach Release eines Modells.

 

iOS 12.5.7 und mehr stehen bereit

 

Das iPhone 5s erblickte im September 2013 das Licht der Welt. Demnach hat es bereits neuneinhalb Jahre auf dem Buckel. Zum Marktstart war iOS 7.0 installiert, das vorläufige Ende erreichte es mit iOS 12.5.6. Mit einem weiteren Update war logischerweise nicht mehr zu rechnen, doch genau das passierte Ende Januar 2023. Das Smartphone zeigte eine Aktualisierung auf iOS 12.5.7 an.

 

Neue Funktionen sind, wenig überraschend, nicht zu finden. Stattdessen werden Bugs behoben und Sicherheitslücken geschlossen. In diesem Fall dürfte es sich um gravierende Lücken handeln, die auch nach dieser langen Zeit eine Beseitigung erfordern. Normalerweise wird älteren Geräten keine große Aufmerksamkeit mehr geschenkt und zu einem Wechsel geraten.

 

Neben iOS 12.5.7 gibt es auch für iOS 15 mit 15.7.3 eine neue Version. Die Systeme dazwischen gehen leer aus. Dieser Umstand lässt sich allerdings erklären. Wenn nämlich ein iPhone mit iOS 13 umgehen kann (ab dem iPhone 6s ist es der Fall), dann ist auch für iOS 15 die Kompatibilität gegeben. Man muss also einfach nur updaten, um bei der derzeitigen Update-Welle dabei zu sein.

 

Konkret sieht es wie folgt aus:

iOS 12.5.7 gibt es für:
– iPhone 5s
iPhone 6
– iPad Air (erste Generation)
– iPad Mini 2
– iPad Mini 3
– iPod Touch (sechste Generation)

 

iOS/iPadOS 15.7.3 gibt es für:
– iPhone 6s
– iPhone 7
– iPhone SE
– iPad Air 2
– iPad Mini 4
– iPod Touch (siebente Generation)

 

Auch macOS bekommt eine Aktualisierung

 

Im Paket darf freilich auch macOS nicht fehlen. Das heißt, dass macOS Big Sur auf 11.7.3 und macOS Monterey auf 12.6.3 angehoben werden. Nutzer dieser älteren Geräte sollten das angebotene Update so schnell wie möglich installieren, denn Apple schließt damit wie erwähnt kritische Bugs und Sicherheitslücken. Wenn es keine Notfälle wären, dann gäbe es diese Aktualisierungen erst gar nicht.

 

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