Die Platzierung der Netze in der Küche, im Schuppen oder im Wohnzimmer erfordert taktisches Kalkül, denn die Menge an Spinnmaterial ist begrenzt, und fürs serielle Insektenfangen gibt’s Extrapunkte. Jedes Insekt verhält sich anders. Grashüpfer etwa lassen sich in Netze treiben, Hornissen werden gerammt, Ameisen verspeist das Gliedertier während des Sturzes. Das Spiel Spider berücksichtigt das tatsächliche Wetter und enthält eine Online-Highscore-Tabelle, über die man sich mit anderen Spielern vergleichen kann. Das 2D-Design sieht gut aus, dazu erklingt melancholische Klavier-Musik. Im Spiel-eigenen Album sammelt man seltene Insekten und löst nebenbei Umgebungsrätsel, die Aufschluss geben über das eigentümliche Landhaus. Insbesondere Arachnophobiker sollten sich ihrer Angst stellen und mit der gefräßigen kleinen Spinne auf Krabbelviecher-Jagd begeben.