Viele iPhone-Besitzer sind auch Streamer. Egal, ob auf YouTube oder auf Twitch. Der Inhalt spielt erst mal keine Rolle, denn ohne die richtige Ausrüstung wird es damit nichts. Ganz oben steht die Webcam, die ein bestimmtes Maß an Qualität erfüllen sollte. Entscheidend ist aber natürlich nicht der Preis oder das Aussehen, sondern der Einsatzzweck. Für gelegentliche Videotelefonate (beruflich oder privat) reicht ein günstiges Modell, Streamer werden damit wiederum nicht glücklich werden. Eine weitere Kategorie sind Videokonferenzen mit mehreren Teilnehmern. Der Kauf darf also keinesfalls blind erfolgen, hilfreich sind auch diese Tipps zu den besten Webcams für das Streaming. Auch für iPhone-Nutzer interessant: Zu welcher Webcam sollten Streamer greifen?
Warum machen externe Webcams überhaupt Sinn?
Wer mit einem Notebook seine Arbeit verrichtet, der hat im Gehäuse bereits eine Webcam integriert. Mit ihr lassen sich problemlos einfache Videotelefonate führen, für mehr reicht es aber nicht. Kommt ein Desktop-PC zum Einsatz, dann fehlt so eine Kamera gänzlich. Es gibt demnach mehrere Gründe, warum ein externes Modell Sinn macht.
Insbesondere auch für Streamer, die sowohl auf die Bildqualität als auch auf die Flexibilität Wert legen. Beide Punkte sind nicht zu unterschätzen, denn zum Beispiel möchte man nicht immer frontal in die Linse schauen. Manche bevorzugen beispielsweise die Positionierung rechts vom Monitor. Und wenn es einem doch nicht gefällt, dann wird einfach umgestellt.
Auf diese Merkmale sollten Streamer achten
Das Publikum von heute ist anspruchsvoll und gibt sich nicht damit zufrieden, wenn ein Streamer eine qualitativ schlechte Webcam verwendet. Ein Kriterium ist die Bildqualität, die mindestens Full HD (1.920 x 1.080 Pixel) betragen sollte. Auf 720p ist zur Gänze zu verzichten, die nächste Stufe nach oben wäre ein Modell mit 4K-Auflösung. Hierbei handelt es sich jedoch um eine optionale Entscheidung, die unter anderem vom Budget abhängig gemacht werden sollte. 1.080p stellen quasi die Mindestanforderung dar.
Für realistische und flüssige Aufnahmen spielen die Bilder pro Sekunde die Hauptrolle. Der Mindestwert liegt bei 30 FPS, noch mehr Freude werden die Zuschauer mit 60 FPS haben.
Zu guter Letzt ist es ein Pluspunkt, wenn es zum Kauf eine Software mit weiteren Einstellungen dazu gibt. Höherwertigere Geräte sind zwar generell besser bei der Belichtung und bei den Farben, trotzdem schadet es nicht. Und beim Blickwinkel sind 70 bis 90 Grad völlig ausreichend.
Geheimtipp: Jeder Streamer sollte zu einer Webcam mit Autofokus greifen. Diese sind zwar unter Umständen ein bisschen teurer, der Aufpreis lohnt sich aber und stellt den manuellen Fokus ganz klar in den Schatten.
Fazit
Streamer, von denen manche ein iPhone besitzen, sollten beim Kauf einer Webcam mit rund 100 Euro rechnen (nach oben gibt es freilich keine Grenze). Der Markenname (wie Microsoft, Logitech, Trust und Razer) spielt nur eine Nebenrolle, denn es kommt in erster Linie auf die Leistungsdaten an. Das bezieht sich insbesondere auf die Auflösung, auf die Bildwiederholrate und auf den Autofokus.
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