Ist der Kauf eines iPhone 13 geplant, dann muss zunächst die Frage nach der Modellausführung geklärt werden. Das Apple-Smartphone gibt es nämlich nicht nur in einer „normalen“ Version, sondern es wartet auch eine Pro-Variante auf. Grundsätzlich sind beide sehr leistungsstark und edel, trotzdem sind die Unterschiede in manchen Bereichen groß. Klar ist natürlich, dass das Pro in einigen Kategorien besser ausgestattet ist, doch ist der Aufpreis gerechtfertigt? Die unverbindlichen Preisempfehlungen (899 gegen 1.149 Euro) macht immerhin einen Preisunterschied von 250 Euro aus, alleine dadurch hat das vergleichsweise kompakte iPhone 13 seine Daseinsberechtigung. Schlagabtausch: iPhone 13 vs. iPhone 13 Pro.
Ein Blick auf die Datenblätter
Optisch lassen sich die beiden Ausführungen vor allem durch die unterschiedliche Kameraanzahl auf der Rückseite unterscheiden. Das iPhone 13 hat zwei Linsen und das iPhone 13 Pro drei Augen. Um auch direkt dabei zu bleiben: Während die Hauptkamera und der Ultraweitwinkel (jeweils 12 Megapixel) nahezu identisch sind, kommt bei der Pro-Version noch eine Telekamera mit 12 Megapixeln und f/2.8-Blende für den Zoom dazu. Auch auf LiDAR und auf HDR 10 Bit bei Videoaufnahmen muss das günstigere iPhone verzichten.
Bei den Displays handelt es sich in beiden Fällen um 6,1 Zoll große OLED-Bildschirme mit einer Auflösung von 2.532 x 1.170 Pixeln. Zu 100 Prozent identisch sind sie aber nicht, denn das entscheidende Detail betrifft die Bildwiederholrate. Während das normale iPhone 13 über die standardmäßigen 60 Hz verfügt, sind es beim iPhone 13 Pro adaptive 120 Hz. Inhalte werden demnach flüssiger dargestellt, eine alleinige Kaufentscheidung sollte diese Eigenschaft aber nicht sein. iOS läuft nämlich von Haus aus schon sehr smooth und die Wahrnehmung ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Manchen fällt es zum Beispiel nur bei einem direkten Vergleich auf.
Weitere Unterschiede findet man bei der GPU (das Pro hat mit fünf Kernen einen mehr), beim maximalen Speicher (512 GB gegen 1 TB) und beim RAM (4 GB vs. 6 GB). Obwohl Apple erneut keine Angaben zu den Kapazitäten der Akkus macht, soll das normale iPhone 13 eine offizielle Videolaufzeit von 19 Stunden und das 13 Pro eine Videolaufzeit von 22 Stunden haben.
Beide sind in ihrer jeweiligen Kategorie Sieger
Technisch ist das Pro selbstredend das bessere Gerät. Das muss es aber auch, denn 250 Euro Mehrkosten müssen sich irgendwo bemerkbar machen. Beim Design und bei der Verarbeitung ist es nämlich nicht der Fall, hier glänzen beide Ausführungen auf ganzer Linie.
Wer auf seine finanziellen Ausgaben achten muss und trotzdem ein leistungsstarkes iPhone haben möchte, der ist mit dem iPhone 13 bestens bedient. Ist man hingegen auf eine der derzeit besten Kameras angewiesen und bevorzugt 120 Hz, dann ist das iPhone 13 Pro die bessere Wahl. Am Ende entscheidet also nicht der Name, sondern es sind die persönlichen Anforderungen. Und mehr als 900 oder 1.000 Euro will auch nicht jeder für ein Smartphone ausgeben.
Übrigens gibt es auch noch ein iPhone 13 Pro Max.
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