Der Spieler folgt in Phoenix Wright der Handlung in Gestalt von fünf Gerichtsfällen, deren Lösung je vier bis sechs Stunden dauert. Der Strafverteidiger Phoenix Wright, sein Kompagnon Apollo Justice und seine Gehilfin Athena Cykes verteidigen ihre Mandanten, wobei der Spieler Beweise vorlegt und Einspruch gegen die Unterstellungen der Staatsanwaltschaft erhebt, um am Ende den Freispruch seines Mandanten zu erreichen.
Die Beweisvorlage ist nicht immer logisch, oft probiert man diverse Optionen aus, um die Widersprüche aufzudecken. Das Speichersystem in Phoenix Wright erlaubt flexibles Zwischensichern, das Spiel läuft streng linear ab. Die Ermittlungen am Tatortfunktionieren in gleicher Weise wie in Point-and-Click-Adventures. Rund 90 Prozent der Zeit liest man die Dialoge, die unterhaltsam und spritzig geschrieben sind.
Doch nicht so ganz kostenlos
Das vollständige, rund 25-stündige Spiel erlebt man, wenn man 13,99 Euro fürs Hauptspiel von Phoenix Wright und 4,49 Euro für den Zusatzfall als In-App-Käufe bezahlt. Der erste, mehrere Stunden währende Fall ist kostenlos. Ausgesprochen hübsch sehen die dreidimensionalen Kulissen aus, die burleske Mimik und Gestik der Figuren wurden detailliert gestaltet. Die Touchsteuerung funktioniert tadellos, allerdings lassen sich Dialoge nicht überspringen.
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