Geht es nach den Zahlen, dann ist das iPad das weltweit beliebteste Tablet. Genauer gesagt betrug der Anteil im Juni 2023: 53,55 Prozent. Apple dominiert demnach den Tablet-Markt, doch alleine ist man nicht. Auch die Konkurrenz möchte ein Stück vom Kuchen haben, insbesondere die Android-Abteilung. Das funktioniert auch ganz gut, es gibt nämlich durchaus gute Gründe, warum man zu einem Android-Tablet und nicht zu einem iPad greifen sollte. iPad vs. Android-Tablets: Die Android-Vorteile.

Eine sehr große Auswahl

Apple deckt zwar alle Einsatzzwecke ab (iPad Mini, iPad Air und iPad Pro), doch in diesen Kategorien hat Android viel mehr zu bieten. Die Auswahl ist demnach wesentlich größer und es ist sehr unwahrscheinlich, dass kein passendes Android-Tablet dabei ist. Sei es in Bezug auf die Ausstattung oder auf das Design. Manche wollen ein besonders leichtes und andere ein sehr leistungsstarkes Gerät.

 

Der Preis ist niedriger

Android-Tablets kosten weniger und decken eine viel größere Spanne ab. Es gibt bereits Modelle für unter 100 Euro, beim iPad muss mit einem Startpreis von derzeit rund 350 Euro gerechnet werden. Außerdem sind attraktive Rabattaktionen im Android-Bereich keine Seltenheit, auch das Preis-Leistungs-Verhältnis ist besser. Für weniger Geld gibt es oft die gleiche Leistung wie beim iPad, und bei einem ähnlichen Preis ist die Ausstattung in der Regel besser. Natürlich profitiert man beim iPad unter anderem von einem meist längeren Update-Support, das schlechtere Preis-Leistungs-Verhältnis bleibt aber trotzdem.

 

Die Bedienung ist vielfältiger

Jedes iPad ist vom Betriebssystem her gleich. iPadOS sieht also überall gleich aus und bietet die gleichen Funktionen. Bei Android ist es anders, es handelt sich um ein freies Betriebssystem und daher legen fast alle Hersteller ihre eigene Benutzeroberfläche drüber. Das sorgt nicht nur für optische Unterschiede, sondern auch eigene Funktionen werden häufig implementiert. Die Bedienung ist demnach vielfältiger, dieser Punkt kann sowohl als Vorteil als auch als Nachteil angesehen werden.

 

Je nach Android-Tablet gibt es Extras

Apple hält sich mit Experimenten zurück und setzt eher auf sichere Entwicklungsstufen. Viele Hersteller von Android-Tablets machen es anders und integrieren durchaus interessante Extras. Manche Samsung-Geräte haben beispielsweise den hauseigenen DeX-Modus drinnen, der das Tablet in einen Mini-PC verwandelt. Die Aktivierung erfolgt mit nur einem Klick und bringt unter anderem ein Startmenü und eine praktische Taskleiste am unteren Bildschirmrand.

Ein weiteres Extra kann ein eingebauter Standfuß sein, wie er zum Beispiel bei manchen Lenovo-Modellen zum Einsatz kommt. Ein entsprechendes Zubehör braucht es in diesem Fall nicht. Sinn macht er unter anderem, wenn man einen Film anschauen möchte.

 

Man kann Apps außerhalb vom Google Play Store installieren

Neue Apps lassen sich am iPad ausschließlich aus dem App Store installieren. Von der Sicherheit her gut, doch dafür leiden die Möglichkeiten und die Freiheit. Bei Android-Tablets ist der Google Play Store drauf, doch an ihn gebunden ist man nicht. Beispiel: Gibt es eine App nicht im Store, dann kann man sich einfach die APK-Datei davon herunterladen und installieren. Es ist jedoch Vorsicht geboten, mit manuellen APK-Installationen steigt auch die Gefahr von Viren und Schadprogrammen. Sie können sich in der Datei verstecken und somit auf das Tablet gelangen.

 

 

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