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Der Spieler navigiert zunächst Nina Kalenkow, die im Berliner Forschungsinstitut ihres Vaters Vladimir Kalenkow entdecken muss, dass der Wissenschaftler verschwunden ist. Da sich die Behörden als wenig hilfreich erweisen, macht sie sich auf eine beschwerliche Weltreise, die sie schließlich nach Sibirien führt – an den Ort, an dem im Jahre 1908 jene eigentümlichen Tunguska-Explosionen stattfanden.

GeheimakteTunguska_screenUnterstützt wird die mutige Frau von dem jungen Wissenschaftler Max, wobei der Spieler die beiden abwechselnd steuert. Zu den Hauptaufgaben gehört das Absuchen der Schauplätze, das Reden mit Nebenfiguren, das Sicherstellen von Gegenständen sowie deren Kombination. Die stets logischen Rätsel sind mitunter schwierig und erfordern ein gewisses Herumprobieren. Via Lupensymbol lassen sich alle interaktiven Orte in der aktuellen Kulisse anzeigen, was die Suche erleichtert. Die Steuerung der zugrunde liegenden PC-Version wurde kongenial aufs iPhone übertragen: Man lässt Nina und Max via Tipper an eine bestimmte Position gehen, kombiniert Inventargegenstände auf einfache Weise und speichert den Spielstand an jeder beliebigen Stelle.

Die PC-Version erschien 2006, doch die Kulissen wirken auf dem iPhone angemessen detailreich. Die Sprachausgabe klingt angenehm professionell, Gleiches gilt für den Soundtrack. Für das Spiel sollte man mindestens 14 Stunden veranschlagen, bis nach Sibirien ist es ein weiter Weg mit einigen hübschen Highlights in der konservativ erzählten Story. Die iOS-Umsetzung ist gelungen: Das spannende Adventure macht auf dem iPhone genau so viel Spaß wie am PC.