Mit dem iPhone 13 ist Apple mal wieder ein schöner Wurf gelungen. Als Käufer darf man sich nicht nur über eine kleinere Notch (20 Prozent) und über eine bessere Kamera freuen, sondern auch die Akkulaufzeit ist besser geworden. Abgerundet wird das Paket mit iOS 15. Die Pro-Modelle haben den Vorteil der 120 Hz, eine Sache ist aber bei allen Versionen gleich. Fällt das iPhone 13 auf den Boden, dann kann das Display einen Schaden erleiden und muss gewechselt werden. Natürlich kommt es auch darauf an, ob der Touchscreen noch funktioniert. Ist es der Fall, dann ist ein Tausch nicht sofort notwendig. Geht jedoch gar nichts mehr, dann ist dieser Schritt unausweichlich.
Jeder weiß, dass ein Bildschirmwechsel mit hohen Kosten verbunden ist. Den Höchstpreis zahlt man im Normalfall bei Apple selbst, bei Reparaturshops kann es unter Umständen günstiger sein. Wer den preiswertesten Weg gehen will, der tauscht das Display selbst. Von Vorteil sind hier handwerkliches Geschick und Zeit, andernfalls können weitere Schäden nicht ausgeschlossen werden. Zu erwähnen ist auch, dass das Internet sehr viele Tutorials (unter anderem in Form von Videos) hergibt. Wer sich daran hält, der sollte es ohne größere Probleme schaffen.
Wenn Apple den Bildschirm mit Face ID „vereint“
Wie der YouTube-Kanal „Phone Repair Guru“ herausgefunden hat, wird bei einem selbstständigen Wechsel des iPhone-13-Displays Face ID deaktiviert. Ein herber Rückschlag, denn kein iPhone-Nutzer will auf das Biometrie-Feature (das Gerät via 3D-Scan entsperren) verzichten. Auch, weil es Touch ID als mögliche Alternative nicht mehr gibt. Dabei spielt es keine Rolle, welcher Ersatzbildschirm eingesetzt wird. Mehrere Meldungen nach dem Tausch weisen einem auf diese Tatsache hin.
Noch eine schlechte Nachricht ist, dass auch „normale“ Reparaturbetriebe davon betroffen sind. Sie können nach jetzigem Stand keinem Kunden helfen, wenn dieser mit einem kaputten iPhone-13-Display zu ihnen kommt. Die einzige Lösung ist: Direkt zu Apple gehen oder einen zertifizierten Reparaturshop beauftragen. Nur dann gibt es die Einschränkung mit Face ID nicht, dafür stehen die höheren Preise im Raum.
Laut dem YouTube-Kanal ist zwar ein erfolgreicher Wechsel ohne Face ID-Sperre mit ein paar Tricks möglich, diese sind jedoch so kompliziert, dass keine „normale“ Reparaturwerkstatt darauf eingehen wird. Man müsste nämlich unter anderem mehrere Chips austauschen.
Das Display bleibt die Ausnahme
Ist zum Beispiel das Mikrofon oder der Sensor fürs Umgebungslicht defekt, dann können solche Komponenten problemlos gewechselt werden. Apple hat somit nur den Bildschirm mit einer Einschränkung versehen, wenn dieser nicht von offizieller Seite ausgetauscht wird. Die Entscheidung geht ganz klar zulasten der Käufer.
Tipp: Mit einer Panzerfolie vorbeugen, damit es erst gar nicht zu einem kaputten Display kommt.
Fotoquelle: Pixabay