Zu Beginn verschlingt ein schwarzes Spinnchen die Samenkörner eines Bäumchens. Ein Samenkorn fällt hinab und landet vor den Füßen eines putzigen Insekts, das es aufklaubt und mit seinen vier Freunden in Sicherheit bringt. Das eigenartige Quintett besteht aus besagtem Käfer, einem Halm, einem Sonnenblumenkern sowie Wesen in Form einer Feder und eines Zweigleins.
Die Spielwelt in Botanicula besteht aus Stängeln, Blüten und Blättern, über die das Heldenquintett krabbelt. Allerlei Hindernisse hemmen das Fortkommen. Wie etwa lässt sich eine Echse ablenken, die einen Schlüssel bewacht? Die Rätsel sind nicht allzu komplex, meist findet man die Lösung, indem man eifrig auf interaktive Elemente und Figuren klickt, etwa eine Schnecke oder einen Wurm.
Die Helden habe verschiedene Fähigkeiten: Einer kann fliegen, einer ist stark, ein dritter vermag Wurzeln zu schlagen, einer kann auf dem Kopf über Zweige laufen. „Botanicula“ besteht aus 150 Einzelschauplätzen. Es gibt keine Dialoge, Kämpfe und komplexe Verschiebungen. Doch dieser technische Purismus schadet dem Spiel nicht. Das Spiel heimste eine Auszeichnung für den herausragenden Soundtrack ein. In den Pflanzenwelten summt und surrt, grummelt, schnaubt, tschirpt und gluckst es. Auf älteren iOS-Geräten ruckelt die Ansicht mitunter spürbar.
Spiele-Trailer des Herstellers