Noch ist unklar, ob das iPhone 13 wirklich iPhone 13 heißen wird. Vieles spricht dagegen, da es eine Unglückszahl ist. Wahrscheinlicher ist, dass sich Apple für iPhone 12S entscheidet, eine eindeutige Antwort darauf fehlt bislang aber. Keine Zweifel gibt es dagegen bei der Ankündigung im September dieses Jahres für die neuen Modelle, im Gespräch sind derzeit vier Ausführungen vom iPhone 13. 2020 war es noch anders, aufgrund von Corona konnte das iPhone 12 erst einen Monat später (Oktober) als üblich eingeführt werden. Apple schraubt die Stückzahl vom iPhone 13 im Vorstellungsjahr nach oben.

 

Im Vergleich zu den vergangenen Jahren gibt es allerdings einen Unterschied bei der Menge im Vorstellungsjahr. Plante Apple bislang von der Präsentation bis zum Jahresende mit ca. 75 Millionen Einheiten, so sind es 2021 um 20 Prozent mehr. Der US-amerikanische Konzern hat diesmal also stolze 90 Millionen Exemplare in Auftrag gegeben.

 

Es handelt sich zwar um keine offiziellen News, Bloomberg (eine Nachrichtenagentur) spricht jedoch von Quellen, die mit der Angelegenheit sehr vertraut sind. Es gibt außerdem keine ernsthaften Gründe für Zweifel, da viele Firmen eine solche Entscheidung treffen.

Höhere Nachfrage erwartet

 

Natürlich gibt Apple nicht auf gut Glück 25 Millionen Stück mehr zur Produktion frei, sondern das Unternehmen rechnet (auch in Zusammenhang mit Corona und den fortschreitenden Impfungen) mit einer höheren Nachfrage. Die Rechnung kann aufgehen, muss sie aber nicht. Apple-Nutzer wird es zumindest freuen, da dadurch Ausverkäufe sehr unwahrscheinlich sind.

 

Fakt ist auch, dass so eine Erhöhung geplant werden muss. Die Produktionsstätten der Fertiger sind schließlich auch mit anderen Smartphone-Herstellern beschäftigt und man kann nicht einfach auf Knopfdruck mehr herstellen. Im Falle von Apple ist es nichts anders, allerdings profitiert das Unternehmen vom Huawei-Wegfall. Die Fertiger haben also quasi mehr Spielraum.

 

Was soll das iPhone 13 eigentlich bieten?

 

Für Käufer und Interessenten spielen weder Stückzahlen noch formelle Probleme eine Rolle, stattdessen geht es in erster Linie um die Neuerungen. Die Schwerpunkte sind klar und lauten Display, Kamera und Prozessor. Das bedeutet unter anderem, dass es einen neuen „A15“-Prozessor mit gesteigerter Leistung geben wird. Bei den Kameras sind Verbesserungen immer erwünscht, der wohl wichtigste Bereich ist aber das Display. Bislang verzichtet Apple auf 120 Hz und genau das wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit mit dem iPhone 13 ändern (zumindest bei einer Modellausführung). Durch diesen Schritt wird sich iOS 15 noch flüssiger und besser anfühlen, das Unternehmen spricht auch von ProMotion.

 

Die Notch wird bleiben, sie soll aber zumindest endlich kleiner werden. Schlechte Nachrichten gibt es beim Fingerabdrucksensor, dieser muss wohl auf einen Start im nächsten Jahr warten. Apple schraubt die Stückzahl vom iPhone 13 im Vorstellungsjahr nach oben.

 

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