Mehr Strom für das iPhone 6: Mophie ist mit den Juice Packs der wohl bekannteste Hersteller von iPhone-Akkuhüllen. Für das iPhone 6 gibt es bislang zwei Modellvarianten: Das Juice Pack Plus mit 3.300 mAh Akkuleistung und das leichtere, allerdings auch leistungsschwächere Juice Pack Air mit 2.750 mAh. Zwischen 70 und 100 Euro muss man für die Akku-Cases investieren. (Foto: Mophie)

Mehr Strom für das iPhone 6: Mophie ist mit den Juice Packs der wohl bekannteste Hersteller von iPhone-Akkuhüllen. Für das iPhone 6 gibt es bislang zwei Modellvarianten: Das Juice Pack Plus mit 3.300 mAh Akkuleistung und das leichtere, allerdings auch leistungsschwächere Juice Pack Air mit 2.750 mAh. Zwischen 70 und 100 Euro muss man für die Akku-Cases investieren. (Foto: Mophie)

Akkuhüllen aus dem Zubehörhandel stellen zusätzlichen Strom bereit, mit dem der eingebaute iPhone-Akku bei Bedarf einfach nachgeladen werden kann. Dazu besitzt die Hülle einen eigenen flachen Akku, der unabhängig vom iPhone arbeitet und das Apple-Handy über den Lightning-Anschluss mit Energie versorgt. Indem man einen kleinen Schalter umlegt oder eine Taste drückt, kann man den iPhone-Akku abseits einer Steckdose neu mit Energie befüllen.

 

Kapazität des Akkus

Drei wichtige Punkte gibt es bei der Auswahl: Akkukapazität, Gewicht und Passgenauigkeit. Der Akku im iPhone 5s verfügt über eine Nennkapazität von 1.560 mAh, beim iPhone 6 beträgt sie 1.810 mAh und das iPhone 6 Plus nutzt einen Akku mit 2.915 mAh. Eine Akkuhülle mit vergleichbarer oder leicht größerer Kapazität ermöglicht ein knapp einmaliges mobiles Wiederbeladen. Komplett aufladen kann man das iPhone jedoch in der Regel nicht, denn auch während des Ladevorgangs wird bereits wieder ein wenig Energie verbraucht.

 

Gewicht und guter Sitz

Beim Gewicht gilt: Je geringer, desto besser – schließlich haben Sie das iPhone in der Hülle den ganzen Tag bei sich. Auch die Abmessungen sind relevant: Akkuhüllen mit hoher Kapazität und umfassendem Schutz vor Kratzern und Stürzen sind in der Regel schwerer und größer als Standardmodelle.

Unterwegs hart im Nehmen: Die Akkukapazität beim Resurgence Power Case von Otterbox beträgt 2.600 mAh. Wie beim Konkurrenten von Mophie wird das iPhone fest in die Hülle eingelegt, doch beim Otterbox-Modell ist es besser vor Stößen und Kratzern geschützt. (Foto: Otter)

Unterwegs hart im Nehmen: Die Akkukapazität beim Resurgence Power Case von Otterbox beträgt 2.600 mAh. Wie beim Konkurrenten von Mophie wird das iPhone fest in die Hülle eingelegt, doch beim Otterbox-Modell ist es besser vor Stößen und Kratzern geschützt. (Foto: Otter)

Weil die Akkuhülle beim Telefonieren und auch sonst immer am iPhone verbleibt, sind eine möglichst hochwertige Verarbeitung und Passgenauigkeit wichtig. Umschließt die Hülle das iPhone nicht exakt, können nervige Quietschgeräusche entstehen oder das allgemeine Handling verschlechtert sich. Zudem kann auch Staub eindringen und das iPhone zerkratzen. Die Akkuhülle selbst wird entweder per Apple-Netzteil oder über ein mitgeliefertes Standardnetzteil ohne Lightning-Stecker aufgeladen.

 

Hüllen mit Zertifizierung

Die Akkuhüllen von seriösen Zubehörherstellern wie Mophie und Otterbox tragen Apples offizielles „Made for iPhone“-Siegel („MFI“). In Online-Shops und bei eBay finden sich jedoch zahlreiche Akkuhüllen ohne MFI-Logo, die meist günstiger sind. Zubehör mit MFI-Siegel ist von Apple lizenziert, was eine dauerhafte Nutzbarkeit der iPhone-Hüllen sicherstellt. Dafür müsse die Hersteller Zahlungen entrichten. Nicht von Apple abgenommene Akkuhüllen können plötzlich nicht mehr funktionieren. Grund ist ein Chip, den Apple im Lightning-Anschluss einbaut und über den Apple Produkte, deren Hersteller keine Lizenz erworben haben, deaktivieren kann. Wer also später böse Überraschungen verhindern möchte, greift zu einer zertifizierten Akkuhülle.